Seminar

Umwelt schützen – Demokratie gestalten: (Rechts-)Extremismus in Schule und ländlichen Räumen begegnen

Demokratinnen und Demokraten fallen nicht vom Himmel. Denn Demokratie ist keine gegebene Tatsache, sondern muss erlernt, täglich eingeübt und verteidigt werden, auch in Schule, Natur- & Umweltschutz und Landwirtschaft.
Menschen im Gespräch
Symbolbild (Photo by Jason Goodman on Unsplash)

Kurzinfos

Termin:
09.10.2023

Für:
Lehrende an Berufs- und Fachschulen der Grünen Berufe, in Meisterkursen und in der überbetrieblichen Ausbildung, Aktive in der Demokratie-, Jugend- & Erwachsenenbildung in ländlichen Räumen

Ort:
Berufsakademie Sachsen

Preis:
35€ Seminargebühr zzgl. Mittagessen  

Demokratische Akteurinnen und Aktuere sehen sich immer wieder mit Vereinnahmungsstrategien und Unterwanderungsversuchen von rechts konfrontiert. In den letzten Jahren mehren sich zum Beispiel Berichte von völkischen und esoterischen Siedlungsprojekten in ländlichen Räumen, die Einfluss auf die (junge) Landbevölkerung, ökologische Anbauverbände und die biologische Lebensmittelwirtschaft nehmen wollen.

Doch wie können wir einen Beitrag zur Demokratiebildung leisten? Der Workshop sensibilisiert die Teilnehmenden für die historischen und die aktuellen Schnittpunkte zwischen dem deutschen Natur- und Umweltschutz und extrem rechten Ideologien und beleuchtet die Aktivitäten und Strukturen extrem rechter Akteurinnen und Akteuren in ländlichen Räumen. Wir beschäftigen uns mit dem Konzept des regionalen Lernens, welches für die Stärkung des Engagements für Demokratie von zentraler Bedeutung ist. Der Einsatz für Demokratie- und Umweltschutz kann nicht ohne Blick auf globale Machtverhältnisse geschehen, so dass die Teilnehmenden auch Rolle und Praktiken des globalen Lernens betrachten werden.

Der Workshop wird methodisch vielfältig gestaltet sein, so dass das Selbst-Erleben und Erlernen von Methoden zur Auseinandersetzung mit Fragen zu Gesellschaft und Demokratie ebenso im Fokus steht, wie das Kennenlernen von Handlungsstrategien, um demokratische Werte zu stärken und sich präventiv gegen rechte Vereinnahmung zu stellen.

Die Fortbildung ist Teil des Projekts: „Abgehängt? Eingeholt! Jung, ländlich & vielfältig“ des VBLR, gefördert durch das BMFSFJ.

Trainingsinhalte:

  • Schnittpunkte zwischen Natur- & Umweltschutz und rechten Ideologien
  • Rechte Aktivitäten und Strukturen in ländlichen Regionen
  • Rolle und Praktiken des regionalen globalen Lernens
  • Kennenlernen von Methoden zur Auseinandersetzung mit Fragen zu Gesellschaft und Demokratie
  • Kennenlernen von Handlungsstrategien, um demokratische Werte zu stärken und sich präventiv gegen rechte Vereinnahmung zu stellen

Ihre Trainer:innen: Severin Goerss und Simon Krugmann
Teilnehmende: Max. 14 Personen
Termin: 09. Oktober 2023, 9 bis 16 Uhr
Ort: Berufsakademie Sachsen, Hans-Grundig-Straße 25, 01307 Dresden
Anmeldeschluss: Mittwoch, 27. September 2023
Anmeldung über Franziska Holze

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