#17 – Das Netzwerk Zukunftsorte
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Im gemeinsamen Gespräch stand die Arbeit, Philosophie und Vision des Netzwerk Zukunftsorte im Vordergrund. Dabei ging es unter anderem um die Frage, welche Herausforderungen im Gründungsprozess auftreten, wie eine Integration der Projektgruppen in die Dorfgemeinschaften gelingen kann und welche Rolle Zukunftsorte in der Zukunft der ländlichen Räume spielen.
Hintergrund:
In vielen ländlichen Regionen stellen landwirtschaftliche Betriebe ihre Aktivität ein. Während Ende 2020 ca. 262.800 Betriebe existierten, waren es Ende 2010 noch ca. 36.000 mehr. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei den Gaststätten ab. So schlossen von 2014 bis 2021 über 35 % der Kneipen und Gasthöfe ihre Pforten, davon viele in Dörfern und ländlichen Gemeinden. (S. Publikation „Neu im Dorf“, Berlin-Institut, S.31)
In unserer Vision sind Zukunftsort-Gemeinden inspirierende und lebenswerte Orte, die untereinander und mit den Metropolen vernetzt sind und voneinander lernen.
Julia Paaß, Mitinitiatorin Netzwerk Zukunftsorte
Zurück bleiben oft leere Immobilien, die für viele Anwohner:innen ein regelmäßiger Treffpunkt im Alltag oder Beschäftigungsort waren. Aufgrund ihrer zentralen Lage prägen die Gebäude das Ortsbild und erinnern an den Glanz vergangener Tage. Der Verfall dieser Gebäude trifft viele Anwohner:innen daher auch auf einer sehr persönlichen Ebene. Aus Brandenburg hat sich seit einigen Jahren das Netzwerk Zukunftsorte auf den Weg gemacht, diese teils verstaubten Schätze wieder aufzupolieren.
Neugierig geworden? Hier findet Ihr noch einige weitergehende Infos zum Netzwerk Zukunftsorte und den angesprochenen Projekten und Förderprogrammen:
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