Deutlich wurde: Das IYFEP stärkt nicht nur einzelne Menschen, sondern ganze Gemeinschaften. Viele Alumni geben ihr Wissen weiter – durch Schulungen für Mitarbeitende, Beratungen für Nachbarbetriebe oder Trainings mit Jugendlichen. Ein Beispiel für diese Multiplikatoreffekte ist die Spar- und Kreditgenossenschaft (SACCO), die inzwischen über 20 Mitglieder hat und gemeinsame Investitionen ermöglicht.
Die Gespräche machten mir bewusst, wie sehr das Programm dazu beiträgt, Selbstwirksamkeit zu erleben, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken und resilienter in unsicheren Situationen zu werden. Viele Alumni erzählten, dass sie heute mutiger Entscheidungen treffen und stärker als Führungspersonen in ihrer Region wahrgenommen werden. Damit wächst nicht nur die unternehmerische Eigenständigkeit, sondern auch das gesellschaftliche Engagement.
Für mich persönlich waren das Praktikum, die Reise nach Uganda und die Arbeit an der Masterarbeit eine Erfahrung, die mich nachhaltig geprägt hat. Ich habe gelernt, wie wertvoll interkultureller Austausch ist – nicht nur für die Teilnehmenden, sondern auch für diejenigen, die Einblick von außen bekommen dürfen. IYFEP zeigt eindrucksvoll, dass es nicht allein um die Vermittlung von Fachwissen geht.
Vielmehr entsteht echte Wirkung dort, wo Lernen durch eigenes Erleben, sozialer Austausch und die Stärkung von Soft Skills zusammenkommen.