Die National Agricultural Show (NAS) gilt seit über 30 Jahren als eine der wichtigsten Agrarmessen Ugandas. Trotz spürbarer Einbrüche nach der Pandemie und wachsender Konkurrenz bleibt sie für viele „the number one show you have to attend“, wie uns ein Maschinenaussteller erzählte.
Gemeinsam mit unserem Partner UNFFE (Uganda National Farmers Federation), haben wir die Show vor Ort evaluiert – um herauszufinden, wo es gut läuft und was verbessert werden kann. Mit Klemmbrett und Fragebögen unterm Arm zogen wir von Stand zu Stand und führten Gespräche mit Saatgutunternehmen, Agripreneur:innen, Kooperativen, Regierungsstellen und internationalen Gästen. Obwohl die Besucher:innenzahl aus Sicht mancher Aussteller nicht ganz zufriedenstellend war, konnten dennoch viele von den wertvollen Netzwerkmöglichkeiten profitieren.
Besonders eindrucksvoll waren die „Live Crops“. Wochenlang hatten Aussteller Demonstrationsflächen vorbereitet, auf denen Tomaten, Weißkohl, Mangold und vieles mehr in voller Pracht standen und anwendungsorientierte Einblicke und Schulungen boten. Die District Farmer Associations (DFAs) zeigten zusätzlich die Früchte ihrer Regionen: Mangos, Ananas, Bananen sowie verarbeitete Produkte wie Honig, Cremes oder Säfte – alles direkt vor Ort erhältlich.