Praxisnah in Uganda: Von der Farm zur Kooperative
Zum offiziellem Projektstart im Mai wählte die Stiftung anhand von ausgewählten Kriterien insgesamt 10 Kandidatinnen und Kandidaten aus Deutschland und Uganda aus, die am Projekt teilnehmen. Nach einem Auftaktworkshop zu Teambuilding und interkultureller Sensibilisierung tauchten die Teilnehmenden direkt in die ugandische Kaffeewelt ein. Die deutschen Teilnehmenden absolvierten auf den Kaffeebetrieben ihrer ugandischen Tandempartner*innen ein dreitägiges Kurzpraktikum – vom Smallholder-Betrieb bis zur etablierten Kooperative.
“Es war unglaublich interessant zu sehen, wie unsere Kollegen ihre Betriebe führen und was alles beim Anbau von Kaffee beachtet werden muss. Die Leidenschaft, mit der Landwirtschaft betrieben wird, hat man deutlich gespürt. Sie haben sich sehr gefreut, ihr Wissen mit uns zu teilen“, reflektierte ein deutscher Teilnehmer begeistert.
Bei der Kibinge Coffee Farmers’ Cooperative Society lernten die jungen Menschen die gesamte Wertschöpfungskette kennen – vom Anbau über die Verarbeitung bis zur Röstung und Vermarktung. Besonders eindrücklich ist der Besuch bei einer Kaffeefamilie nahe Masaka, die ihren Betrieb in 15 Jahren von 1,5 auf über 100 Hektar ausgebaut haben. “Der herzliche Empfang auf dem Familienbetrieb hat mich sehr berührt”, berichtete eine Teilnehmerin.