Erfolgreiche Projektetablierung in mehreren Counties
Bereits im ersten Jahr konnte das Projekt eine breite lokale Verankerung erreichen. In sechs Counties des Landes wurden Baumschulen aufgebaut. Die Beteiligung der lokalen Bevölkerung war von Anfang an zentral: Durch öffentliche Beteiligungsverfahren, Besuche bei County-Governors und die Einbindung von Farmergruppen, Jugend- und Frauennetzwerken wurde ein hohes Maß an Transparenz und lokaler Mitgestaltung erreicht. Die breite Unterstützung der Communities zeigt sich auch in der aktiven Mitarbeit und Nutzung der Angebote rund um die Baumschulen.
Kapazitätsaufbau der Jugend im Zentrum
Ein besonderer Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Stärkung marginalisierter Gruppen – insbesondere von Frauen und jungen Menschen. Die sechs Baumschulen werden von einem jungen, maßgeblich weiblichen Team geleitet. Diese Personen haben bereits an einer umfassenden Reihe von Weiterbildungsangeboten teilgenommen. In verschiedenen Workshops und Trainings – u. a. durchgeführt von der AHA, der Kenian National Farmers‘ Federation (KENAFF), dem Kenian Forest Research Institute (KeFRI) und dem Center for International Forestry Research (CIFOR-ICRAF) – wurden die Teilnehmenden nicht nur in technischen Aspekten wie der Auswahl von Standorten oder dem Betrieb von Baumschulen geschult, sondern auch für Themen wie Teamführung, Geschäftsmodellentwicklung und Biodiversität sensibilisiert. Der Austausch mit etablierten Baumschulen und die Entwicklung eines eigenen Trainingshandbuchs durch KENAFF tragen dazu bei, dass das Wissen langfristig gesichert und neue Mitarbeitende effektiv eingearbeitet werden können.