Dass es oft am Willen hapert, wurde auch im letzten Teil unserer Veranstaltungstrilogie deutlich, als wir über den WANDEL sprachen. Dieser letzte Teil diente dem kreativen und freien „Brainstorming“. Vier innovative und kreative Konzepte wurden uns präsentiert – Agri-PV, Dachfarmen, Flächenzertifikate und verhandelbare Eigentumsverhältnisse – deren Anwendung z. T. seit 40 Jahren noch in der Pilotierung steckt. Wir haben die Referentinnen und Referenten nach dem Grund gefragt. Die Antwort: Das Vorhandensein der technischen Innovation bedeutet nicht, dass sie automatisch auch umgesetzt wird. Es bedarf auch der sozialen Innovation, d. h. des Willens der Gesellschaft und Politik, die richtigen Weichen zu stellen. Daran wird auch der Zusammenhang zwischen Eigentum und Nutzung deutlich, denn nur wem Fläche gehört, kann entscheiden, was mit ihr passiert. Letztlich ist es nicht die eine Innovation, sondern ein Mix aus vielen, die sich, wie am Beispiel der Dachfarmen erkennbar, sowohl auf dem Land als auch in der Stadt realisieren lassen.
Es ist und bleibt ein hoch komplexes Thema. Erwartungen, Konflikte wie auch Lösungen lassen sich nicht getrennt voneinander betrachten. Letztlich müssen wir in den Dialog miteinander treten, unsere Horizonte erweitern und innovative Nutzungskonzepte zulassen. Mit dieser Veranstaltungstrilogie wollten wir unseren Beitrag leisten.
Sie haben die Trilogie verpasst? Kein Problem! Auf unserem YouTube-Kanal können Sie sich die Aufnahmen jederzeit anschauen.