Von der Theorie zur Praxis
In unseren Trainings beschäftigen wir uns tiefergehend mit dem Nein-Sagen – es gibt tatsächlich bis zu 10 verschiedene Arten. Und: Wir trainieren, wie wir sie anwenden und wie wir rechtzeitig unsere eigenen Grenzen erkennen können. Denn erst wenn es mir gut geht und ich auch für mich sorge, kann ich für andere da sein, ohne dabei auszubrennen.
Für mich ist es wirklich schön zu sehen, wie bereits während der gesamten Seminarzeit das Nein-Sagen mal vorsichtig, mal augenzwinkernd – mal stolz – von den Teilnehmenden angewendet wird.
Tools, die zur Veränderung beitragen
Sehr wertvoll ist in diesem Zusammenhang die Arbeit mit den sogenannten „Inneren Antreibern“. Mit ihrer Hilfe unterstützen wir unsere Teilnehmer:innen dabei, unbewusste Regeln und Glaubenssätze zu erkennen – also genau die inneren Stimmen, die unser Verhalten beeinflussen und uns oft davon abhalten, Nein zu sagen.Wenn jemand zum Beispiel merkt, dass ihn der Antreiber „Sei immer verfügbar“ oder „Mach es allen recht“ antreibt, wird schnell klar, warum das Nein-Sagen so schwerfällt. Sobald unsere Teilnehmer:innen ihre eigenen Verhaltensmuster besser verstehen und sensibel dafür werden, in welchen Situationen sie auf diese inneren Antreiber „hören“, können wir gemeinsam einen nächsten Schritt gehen: Wir laden sie ein, ihre bisherigen Glaubenssätze zu hinterfragen. Was passiert eigentlich, wenn ich dem inneren Antreiber mal nicht folge? Was wäre schlimmstenfalls die Konsequenz – und welche neuen Chancen tun sich vielleicht für mich auf? Am Training arbeiten wir dann ganz konkret an Alternativen. Zum Beispiel, wie ich selbstbewusst und klar meine eigenen Bedürfnisse und Grenzen benenne. Und genau das stärkt nicht nur das Selbstwertgefühl, sondern entfaltet auch die Kraft des Nein-Sagens.
Wenn auch du Ja zum Nein-Sagen möchtest, gibt’s hier mehr Informationen.