Konflikten vorbeugen durch Dialog
Die Landwirtschaft bringt sich in die gesellschaftlichen Meinungsbildungsprozesse mit unzähligen Aktivitäten, Kampagnen, Maßnahmen und vor allem Dialog-Angeboten ein. Um hier aktiv mitzuwirken, ist es wichtig, zu wissen, wie Meinungsbildungsprozesse funktionieren.
Dabei sind es Bilder, die in den Erinnerungen hängen bleiben und die in den Köpfen entstehen. Die Bilder der Verbraucher sind häufig geprägt von Landlust-Idylle. Sie haben oftmals wenig mit moderner Landwirtschaft zu tun. „98 Prozent der Menschen wissen nur wenig bis nichts über moderne Landwirtschaft. Sie sind daher empfänglich für negative Botschaften – weil sie keine anderen kennen,“ erläutert AHA-Trainer und Experte für landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit, Detlef Passeick.
„Genau das können vor allem die Landwirtinnen und Landwirte vor Ort ändern.“ Zwei zentrale Thesen lassen sich daraus ableiten:
- Kommunikation und Dialog werden zum A & O
- Authentisch für die Landwirtschaft stehen nur die Landwirtinnen und Landwirte selbst
Anforderungen der Medienvertreter
Genau das zeigen auch immer wieder die Anforderungen der Medien. Journalisten und Redakteure suchen O-Töne vom Praktiker. Sie möchten mit den Landwirten, nicht mit deren Verbandsvertretern sprechen.
Steffi Neu, Redakteurin und WDR2-Rundfunkmoderatorin erläutert, als Medienvertreterin sucht sie “native speaker”, also die Landwirte und nicht deren Verbandsvertreter.
Anforderungen der Landwirtinnen und Landwirte
Landwirtinnen und Landwirte fühlen sich ziemlich alleine gelassen und suchen Hilfe. Gefragt sind gezielt qualifizierte Berater, Berufskollegen und Verbandsmitarbeiter, die ihren Landwirten bzw. Verbandsmitgliedern zur Seite stehen.
Genau hier setzt das AHA-Training „Coach Dialog-Landwirtschaft“ an: Starke Partner an der Seite der landwirtschaftlichen UnternehmerInnen. TeilnehmerInnen der Trainingsreihe sind Berater, Öffentlichkeitsarbeiter sowie Mitarbeiter und Funktionäre aus landwirtschaftlichen Verbänden und Organisationen.