Vorgehen
Das Imkerinnen-Projekt unterstützt vor Ort in folgenden Bereichen:
- Förderung des Kontakts und Austauschs unter den Bienenladies
- Ausbau des Fachwissens und der zukünftigen Trainerkompetenz
- Kommunikationstrainings und Hilfestellung bei der Erstellung von Businessplänen
- Agrarstudentinnen können ihr Wissen als Trainerinnen an ungelernte Imker in der Region weitergeben
- Investitionen vor Ort: Bienenstöcke, Waben, Honigpresse, Zäune, Wächter, Honiggläser, Schattendächer …
Studentinnen von Agrarwissenschaften und benachbarten Disziplinen bekommen im Rahmen des Projektes die Möglichkeit einen Imkerkurs an der Universität zu belegen und über die Mitgliedschaft im „Honey Club“ in der Imkerei an der Universität zu arbeiten. Die Partneruniversitäten verfügen über Bienenhaltung und bringen den jungen Frauen die Grundlagen nahe. Nach der Ausbildung erhalten die besten Studentinnen eine Begleitung, um eine Selbstständigkeit als Imkerkinnen zu beginnen. Darauf aufbauend sollen sich moderne Imkereien mit Vorbildfunktion entwickeln, aus denen die Mädchen eigenes Einkommen erwirtschaften.
Für die Betreuung der Bienen ist neben dem Standort der Bienenvölker und dem Verarbeitungsraum kein weiteres Land notwendig, da die Bienen die umliegenden Flächen mit positiven Synergien für die Bauern mit benutzen.
Über das Programm werden Absolventinnen äthiopischer Universitäten sowohl in Bienenhaltung als auch in unternehmerischen Kompetenzen geschult um dauerhaft auf eignen Beinen zu stehen und ein erfolgreiches kleines Unternehmen aufzubauen. Außerdem sollen der Kontakt und Austausch unter den Bienenladies sowie die Business-Kompetenzen der jungen Frauen gefördert werden.